Mitarbeiterfreizeit Netteltal

Auch in diesem Jahr ging es unter dem Motto „Ich will doch nur spielen – Spie-
lepädagogik“ vom 2. bis zum 6. Januar auf Mitarbeiterfreizeit. Dabei sollte neben der theoretischen Einführung in neue Spielkonzepte, vorallem das ausprobieren auf dem Programm stehen.
Dazu startetem wir voller Vorfreude am 2. Januar die von der Kälte überwältigten
Motoren und fuhren in Richtung Eifel.
Auf dem Weg dorthin war wohl das Navigationsgerät unserer bester Freund, denn die Straßen waren weiß, weiß, weiß. Und so blieb es auch. Bei unserer Ankunft blieb Ollis Wagen in einem Berg Schnee stecken und nur mit unserer geballten Kraft schafften wir es, uns aus dieser weißen Flut zu retten.
Wir quattierten uns in unsere Zimmer ein und versuchten verzweifelt, eine angenehme Temperatur her zu stellen (es war sooooo kalt).

Gerne erinnere ich mich an die netten Runden am Tisch, die interessanten Gespräche, die Vorträge, das ununterbrochene trinken von Tee, Kaffee und Milch; natürlich auch an das Essen. Auch die schönen Spaziergänge durch den dicken Schnee werden mir in Erinnerung bleiben. Natur pur!

Am Abend teilten sich die Gruppen in: „ich sing mir die Seele aus dem Leib“ und „ich spiele lieber Gesellschaftsspiele“. Nachtruhe wurde von jedem anders interpretiert und so teilten sich auch
am Morgen die Meinungen darüber, ob Disney Lieder um 3.00 Uhr nachts schön sind oder nicht.
Morgens vor dem Frühstück und abends gab es immer eine Andacht, die individuell von verschiedenen Leuten gestaltet wurde.

Erwähnenswert ist auch unsere Ausflug nach Bonn. Wir haben die Gastfreundschaft kennen und lieben gelernt
(„Ich schlag dir gleich eine rein“), kurz nachdem wir aus dem Auto gestiegen sind. Dann ging der Shopping-Marathon los. Wir fuhren bepackt mit tausenden Taschen wieder zurück und genossen
den Rest des Abends mit Spielen. Dann begann die Krankheitsepisode…
Die Magen Darm Grippe ging herum und ich verbrachte den Rest der Zeit im Bett mit Cola, Zwieback, Salzstangen und Langeweile. Sarah, Sandra, Esther und Olli fuhren los, auf der Suche nach einer
Disco. Ca. eine Stunde später kamen Sie klätschnass und völlig fertig wieder, da
ihre Tour in einem Schneedesaster geendet hat. Sie sind wieder im Schnee stecken
geblieben.

Alles in allem kann man sagen dass sich die Tage in der Eifel echt gelohnt haben.
Die teilweise chaotische aber liebenswerte Atmosphäre hat dazu beigetragen, dass
man kurzzeitig den Alltag vergessen konnte und zudem (durch die Vorträge/
Workshops) auch noch klüger geworden ist.
Hannah Nobery/em>