Umbau der BlackBox
Im vergangenen Jahr wurde ein LKW zu einem mobilen Jugendraum umgebaut. Der 7,5 Tonner konnte bereits im Jahr 2007 angeschafft werden.
Nachdem im Winter 2009/2010 verschiedene Schweißarbeiten durchgeführt wurden, war die Sache mit dem TÜV erledigt und es konnte mit den Umbauarbeiten im Frühjahr 2010 begonnen werden. Es war ein Gesamtprojekt bewilligt, welches von Anfang die Beteiligung von Jugendlichen vor sah. Jugendliche in der Berufsfindungs-Phase sollten sowohl bei der Planung als auch bei der Durchführung des Umbau-Projekts beteiligt werden.
Nachdem zahlreiche Ideen in allen Gruppen gesammelt wurden, mit denen wir als Jugendforum zu tun hatten ging es los:
Eine Seitenwand musste entfernt werden, denn unser mobiler Jugendraum sollte auch zugleich die Möglichkeit einer fahrbaren mobilen Bühne bieten.
Der Anfang war mit der Stichsäge noch einfach zu machen. Markus und Sandra hatten mit der Trennscheibe schon mehr Mühe. Anschließend wurde der LKW zum Lackierer gebracht. Dort mussten alle Spiegel und Blinker demontiert werden, einige Schleifarbeiten waren zu erledigen, aber die Lackierung selbst haben wir den Profis überlassen.
Mit einer Seitenplane, einer zusätzlichen Eingangstür und ganz in schwarz kam der LKW dann zurück.
Zusammen mit einem Veranstaltungstechniker wurden die Beleuchtung und ein Schaltschrank geplant und eingebaut. Eine fahrbare Theke wurde zusammen mit einem Schreiner geplant und dann gebaut, und ein Schlosser hat uns bei der Dach-Konstruktion geholfen.
So konnte dann beim Kreiskirchentag 2010 vor der Salvatorkirche der LKW seinen ersten Einsatz als mobiler Jugendraum und mobile Bühne fahren und den interessierten Besuchern vorgeführt werden.
Seit den Sommerferien steht der LKW einmal die Woche im Dichterviertel, dort gibt es Angebot im Bereich Berufsfindung und Bewerbungstraining. Nach den Herbstferien bildete sich eine Kooperation mit der Comenius-Schule in Hamborn, dort stehen wir auf dem Schulhof und bieten neben einem Freizeitprogramm, auch Bewerbungstraining und Beratung bei der Berufswahl an.
Martin Hoffmann