„JuFo Gibt Laut!“ – Open Air

Nachdem schon im Januar unser erstes „JuFo gibt Laut!“- Konzert stattgefunden hatte, damals noch als Hip-Hop Event, versuchten wir uns diesmal an etwas Größerem:
Wagemutig wie wir sind, sollte es also ein Open Air Konzert werden. Na, ob das gut geht?

Zunächst einmal standen mehrere Fragen offen: Wo sollte das Ganze stattfinden? Welche Bands sollten spielen? Wer war unser Zielpublikum? Wie war das ganze zu finanzieren und umzusetzen? Was könnte schiefgehen?

Und besonders auf die letzte Frage hatten wir bereits eine lange Liste mit möglichen Antworten…Doch diese Sorge sollte sich am Ende als grundlos herausstellen:
Als Bühne sollte unsere BlackBox (unser umgebauter LKW) herhalten, als passendes Veranstaltungsgelände konnten wir die Kreuzeskirche und deren Außengelände der evangelischen Bonhoeffer Gemeinde in Marxloh gewinnen – und durch eine Projektförderung durch „Stärken Vor Ort“ konnten wir nun endlich ans Werk gehen.

Auch einen netten Bäcker hatten wir entdeckt, der uns so viele Brötchen spendete, dass nach Konzertschluss noch mindestens zwei Säcke übrig waren – und das obwohl sich unsere Bratwürstchen mit Brötchen doch eigentlich gar nicht so schlecht verkauft hatten. Auch für Getränke – natürlich auch ausreichend Bier – war gesorgt, und so konnten die im Laufe des Tages immerhin knapp 100 Besucher – Frauen und Männer aller Altersklassen bis hin zu kleinen Kindern – das Festival auch ohne Hunger und Durst in vollen Zügen genießen.

Aber was natürlich das wichtigste an einem Konzert ist: Die Musik.
Fünf Bands hatten wir gefunden, die von 15.00Uhr bis 20.00Uhr für Stimmung sorgten.
Den Anfang machten „Papas De Fiesta“, ein Hip-Hop-Duo, welches mit seinen teilweise sehr amüsanten Texten à la „Chillen für den Weltfrieden“ für Ohrwürmer und Stimmung sorgte. Danach betrat die Essener Band „Project Channel X“ die Bühne, gefolgt von „7 Years Of Hate“ und „Dry Eye Cascade“. Als Hauptact spielten dann um 19.15Uhr „Minerva“, welche dem Abend ein angemessenes Finale bescherte.

Fazit: Natürlich geht das gut! Wie eigentlich alles, was das Jugendforum-Team auf die Beine stellt! –hust- 🙂
Wir hatten jedenfalls eine Menge Spaß – in den unzähligen Vorbereitungstreffen sowie während der Veranstaltung und hegen die große Hoffnung im nächsten Jahr noch einmal ein Open-Air Konzert organisieren zu können und dann vielleicht noch ein paar mehr Gäste begrüßen zu dürfen. Jedes große Festival hat mal klein angefangen – und mit 100 Besuchern sind wir doch schon ganz gut dabei? Auf der Suche nach einem geeignetem Veranstaltungsort sowie der ein oder anderen Unterstützung bei Planung sowie Finanzierung sind wir zumindest schon 🙂

Sarah Olberg